zuletzt aktualisiert am: 22.03.2024

Waldbrandstufe 

Waldbrandstufe Barnim

Die Waldbrandgefahrenstufen werden nur in der besonders waldbrandgefährdeten Zeit vom 1. März bis 30. September ermittelt und dargestellt.

   

Jahreshauptversammlung 2005

(Rechenschaft aus dem Jahr 2004)

Begrüßung

Sehr geehrte Gäste, werte Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden
Begrüßen möchte ich ebenfalls den Bürgermeister Herrn Tiepelmann,
Den Leiter des Ordnungsamtes Herrn Hoffmann,
den Gemeindewehrführer Herrn Jäger,
den Ortsbürgermeister Herrn Liste,
den Vorsitzenden des Fördervereins Herrn Salzmann sowie den Vertreter des Dachziegelwerkes und Ehrenmitglieds des Fördervereins Herrn Finke.

Rechenschaftslegung der Wehrführung

Schon wieder ist ein Jahr vergangen und wir stehen wie jedes Jahr Rede und Antwort über unsere Tätigkeit im vergangenen Jahr.
Anfangen möchte ich heute mit unseren Einsätzen im Jahr 2004. Insgesamt hatten wir 20 Einsätze. Von technische Hilfe­leistung bis hin zu Brandeinsätzen.
Unser erster Einsatz war am 24.01.2004 eine technische Hilfeleistung im Wohnungsbereich und der letzte endete am 12.11.2004 mit technischer Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall. Wobei eine gute Zusammenarbeit mit der FF Basdorf von statten ging, da bei diesem Einsatz ein Schneid­- Spreitzgerät von Nöten war. Ein Einsatz der unser ganzes Wissen und Können abverlangte, war der Brandeinsatz am 19.05.2004 in der Mühlenbeckerstr. 27. Wo ein Wohnungsbrand im Erdgeschoß mit einem Toten endete.
Auch eine zweitägige Unterstützung unserer Wehr zur Brandbekämpfung in Bernau möchte ich kurz erwähnen. Dieser kurze Rückblick auf einige Ereignisse zeigt uns, wie wichtig die Ausbildung unserer Kameradinnen und Kameraden ist.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft recht herzlich bedanken. Denn sie mussten mit diesen Situationen fertig werden und sie meistern.
Nun möchte ich fortfahren und über andere Ereignisse im vergangenen Jahr sprechen. Da allen die die Silvesterfeier der Feuerwehr und des Jugendclubs 2003/2004 erlebt haben so gut gefallen hat, kam natürlich auch eine Faschingsfeier im Februar dazu. Wenn wir in unserer Chronik stöbern, werden wir entdecken, dass dies schon damals Tradition hatte. Wir können zwar keine großen Feiern durchführen, schon allein aus Platzmangel, aber es zeigt, dass jung und alt gut miteinander auskommen und auch dadurch die Kameradschaft gepflegt und vertieft wird. Gemeinsame Unternehmungen beinhaltet aber nicht nur feiern, ebenso führten wir im Februar eine Besichtigung des Klärwerkes durch, Kerstin Rudolph und Jörg Adermann führten uns durch alle Bereiche und wir konnten uns ein Bild über den gesamten Ablauf machen. Es war für alle sehr interessant.
Unser Osterfeuer war trotz kaltem Wetter ein Riesenerfolg. Dies verdanken wir nicht zuletzt unserem Feuerwehrverein, der uns in jeder Hinsicht unterstützt.
Diesmal hatten wir sogar eine Nachtwache der Feuerwehr ermöglicht, um das Feuer effektiv ausbrennen zu lassen.
Zum ersten mal führten wir eine Ganztagsausbildung im Mai durch. Die Beteiligung bei allen Kameradinnen und Kameraden war sehr groß und wir sind uns alle einig, das auch dies für die kommenden Jahre beibehalten werden sollte. Auch die Ausbildung neuer Kameradinnen und Kameraden haben wir nicht aus den Augen verloren. So waren 5 Kameradinnen und Kameraden zum Grundlehrgang in Bernau und haben mit sehr guten Leistungen abgeschnitten. Ebenfalls waren sechs Kameraden zum Kettensägenlehrgang. In der Feuerwehrlandesschule in Eisenhüttenstadt lies sich auch Kerstin Rudolph erfolgreich zum Gruppenführer ausbilden.

Die intensiven Vorbereitungen für den Gemeindefeuerwehrtag waren bei allen zu spüren. Männer, Frauen wie auch die Jugend trainierten im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Aber ein neues Ereignis warf seine Schatten voraus.
Die erste Nacht der Feuerwehren am 5.Juni in Blumberg. Das war was ganz besonderes. Mit Fackelumzug und Wettkämpfen welche erst  21.30 Uhr begannen -unter Flutlicht -, war es für alle Beteiligten etwas völlig neues. Bei der Platzierung belegten wir sehr gute und gute Plätze. Wir hoffen dass dies auch Tradition wird, denn es hatte allen viel Spaß gemacht.
Auch bei der Absicherung des Lindenblütenfestes war die Feuer­wehr dabei, ebenso unterstützte sie den kleinen Fackelumzug am Kindergarten. Wir sehen, auf die Hilfe der Feuerwehr kann man sich auch in dieser Hinsicht verlassen.
Es kam der Gemeindefeuerwehrtag am 19.Juni in Schönwalde. Die Frauen sind noch immer unangefochten die Nummer 1 (da konkurrenzlos)
Wir Männer belegten einen mittleren Platz.
Da unsere Nachbarwehr Schönwalde am 4. September ihr 100 - jähriges Bestehen mit einem großen Festumzug feierten, nahmen auch wir daran teil.
Am 24. September gab es eine Gemeindefeuerwehrübung im Klärwerk Schönerlinde. Die Teilnahme aller Wehren war gegeben und dies zeigte uns wie gut die Zusammenarbeit ist. Aber auch wo noch Schwachpunkte sind.

Der Höhepunkt des vergangenen Jahres war ohne Zweifel unsere Fahrt nach Österreich vom 6.10 - 10.10 2004 zum 10 - jährigen Jubiläum der Partnerschaft zwischen den Wehren aus Lendorf und Schönerlinde. Die offizielle Feierstunde wurde durch viele Auszeichnungen und Ehrungen begleitet. Und die Freundschaft zwischen den Wehren wurde durch beide Wehrführer bekräftigt. Ebenfalls trugen Fahrten in Kärnten sowie weitere Ausflüge zum allgemeinen Verständnis über das Wirken und Handeln der Menschen in Österreich bei. Was für alle ein ganz tolles Erlebnis bleiben wird, haben wir unserem Vorsitzenden Burkhard Salzmann zu verdanken.
Er organisierte, dass unser altes Feuerwehrfahrzeug der LF-16 W 50 mit auf die Reise nach Österreich ging. Zu dem Zeitpunkt wusste noch keiner von uns, ob uns unser Vorhaben, das Auto den Lendorfern zu schenken, um es dann im Feuerwehrmuseum in Klagenfurt mit auszustellen, klappen würde. Aber Ende gut alles gut heißt es immer so schön. Heute können wir mit Stolz sagen, unser alter W 50 steht im Museum in Klagenfurt. Hier und heute möchte ich meinen allerherzlichsten Dank an Burkhard Salzmann richten. Alles in allem können wir von einer angenehmen Reise nach Österreich sprechen.

Wie ebenfalls zu einer guten alten Tradition geworden, führten wir auch unsere Weihnachtsfeier am 10.12. durch. Hier waren Alters- und Ehrenabteilung genauso dabei wie auch unser Ortsbürgermeister  Herr Liste. Wir hatten sogar einen Weihnachtsmann kommen lassen, welcher einen großen Sack voller Geschenke dabei hatte. Dies sorgte für viel Hallo, musste doch jeder ein Gedicht aufsagen.
Der Abschluss des Jahres führte wieder alle die wollten, zur Silvesterfeier in den Jugendclub wo alle gemeinsam ins Jahr 2005 feierten.

Für uns als Wehr hatte aber bereits seid 2 Jahren ein Thema besonderen Vorrang, dies war der Anbau an unser Feuerwehr­depot. Da unser derzeitiges Mannschaftsfahrzeug - ein alter B 1000 vor der Tür stehen muss. Und am 27.September ging es nun endlich los. Mit vielen Anfangsschwierigkeiten können wir nun mit der Größe des Anbaus zufrieden sein.
Liebend gern hätten wir auch ein Rolltor darin gesehen aber das liebe Geld macht ja wie bei vielen Sachen ein Strich durch die Rechnung. Die Entscheidung lag für uns zwischen einem MTW oder einem Rolltor. Für uns kam natürlich dann nur ein MTW in Betracht. Aber nichts desto Trotz hat sich unser Bürgermeister, Herr Tiepelmann dafür eingesetzt, dass wir einen neuen MTW bekommen. Dieser wird wenn nichts dazwischen kommt, Ende Februar Anfang März bei uns im Depot stehen.
Leider müssen wir an dieser Stelle sagen, dass wir jetzt schon mit dem neu eingebauten Holztor Schwierigkeiten haben. Durch Feuchtigkeit ist es bereits jetzt schon verzogen.
Hier werden nach unserem Verständnis unnötige und auf lange Zeit anhaltende Garantieleistungen und darüber hinaus Kosten auf die Gemeinde drauf zu kommen. Bei dem Anbau wurden durch viel Eigenleistung der Kameraden im Vorfeld zum Beispiel Abrissarbeiten als auch danach bei Pflasterarbeiten unseres Alters und Ehrenmitgliedes Karl Liste sowie Malerarbeiten Hand angelegt. Dafür noch einmal meinen herzlichsten Dank an alle Kameraden.
Damit möchte ich die diesjährige Rechenschaftslegung beschließen. Ich wünsche uns heute noch einige gesellige und kameradschaftliche Stunden. Ich bedanke mich bei allen Gästen und bei Euch für Euer Kommen. Für das Jahr 2005 wünsche ich mir eine gute Zusammenarbeit und weiterhin eine gedeihliche Pflege der Kameradschaft. Wie immer hoffe und wünsche ich mir für uns alle, dass wir von jedem Einsatz gesund zu unseren Familien und Freunden zurück­kehren können.
Über die lang anhaltende freundschaftliche Beziehung zum Dachziegelwerk Nelskamp könnten wir ebenfalls ein paar Seiten füllen. Aber ich fasse mich kurz. Zu Zeiten des damaligen Wehrführers, Heinz Götemann, wurde der Kontakt zum Dachziegelwerk und dem damaligen Geschäftsführers Herrn Dr. Wenger hergestellt. Auch nach Übergabe anHerrn Finke verlief die Zusammenarbeit sehr positiv weiter. Sei es durch zahlreiche Übungen aber auch wie jetzt bei dem Anbau unseres neuen Depots, so konnten und können wir auf die gegen­seitige Unterstützung zurück greifen. Dass das Miteinander gut funktioniert konnten wir auch bei vielen Feuerwehrveranstaltungen miterleben.
So sind zum Beispiel auch Dr. Wenger und Herr Finke nebst Gattin mit nach Lendorf zu unserem 10-jährigen Partnerjubiläum nach Österreich  gereist. Hier wurde Herr Finke bei unserer Feierstunde zum Ehrenmitglied des Feuerwehrvereins ernannt. Mit dem Dachziegelwerk Nelskamp haben wir einen sehr guten Sponsor aber noch viel mehr, sehr gute Freunde für das Feuerwehrwesen gefunden. Aus diesem Grund möchten wir dem Dachziegelwerk Nelskamp unseren herzlichsten Dank aussprechen und möchten den Vertreter nach vorn bitten.

Am 27. Mai 1999 mit der Gründungsversammlung des Feuerwehrvereines, wurde Burkhard Salzmann von allen Anwesenden zum Vorsitzenden gewählt. Mit dieser Wahl können wir aus heutiger Sicht nur zufrieden sein. Auch wenn manch einer die Nase rümpft, und denkt, naja geht besser. So möchte ich sagen, mit dem vorlauten Mund geht immer alles besser. Burkhard hat durch viele Ereignisse bewiesen, er hat den Mund am rechten Fleck, kann hervorragend organisieren. Kurz erwähnt sei unser 100- jähriges Jubiläum. Was hinter dem Posten eines Vorsitzenden steht, egal in welcher Position, können nur jene nachvollziehen, die trotz ihrer beruflichen Tätigkeit viele, viele Stunden opfern um wie in unserem Fall, für uns alle das bestmögliche heraus zuholen. Aus diesem Grund hoffen und wünschen wir uns noch lange eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dir Burkhard als Vorsitzenden unseres Feuerwehrvereins.

Rede: Wolfgang Schellig

Auszeichnungen - Beförderungen - Ehrungen

Beförderungen
Katharina Engel befördert zur Oberfeuerwehrfrau
Daniel Schult befördert zum Löschmeister
Daniel Schellig befördert zum Oberlöschmeister
Kerstin Rudolph befördert zur Hauptlöschmeisterin
Marek Röhricht befördert zum Oberlöschmeister

 

Bericht von: Torsten Skibba, erstellt am: 11.02.2005
   
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